36. Trinkwasserkolloquium Baden-Württemberg

Was hat ZuWaKo vom diesjährigen Trinkwasserkolloquium am 15.02. 2024 in Stuttgart mitgenommen? Aktuell sehen die Wasserverfügbarkeiten in Baden Württemberg wieder ganz gut aus. Nichtsdestotrotz war die Anpassung an mögliche zukünftige Spitzenbedarfe und gleichzeitigem Ressourcenmangel (zumindest zeitlich u/o lokal) ein großes Thema beim gestrigen 36. Trinkwasserkolloquium. Neben technischen Lösungsansätzen wurde klar, dass es vor allem bei Akteuren aus Gesellschaft, Industrie und Landwirtschaft ein Umdenken in der Wassernutzung und dem Selbstverständnis zu immer bestaufbereitetem Wasser geben muss. Eine erste Unterstützung dazu stellt der Masterplan Wasserversorgung des Umweltministeriums BW dar. Hierbei werden für alle Gemeinden aktuelle und prognostizierte Wasserbedarfe und Verfügbarkeiten ermittelt; ein erster Hinweis also, wie viel und welche Art von Anpassungen notwendig sind, um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein. Vorgestellt wurde außerdem die neue TrinkwEGV, bei welcher Gemeinden ein Risikomanagement entsprechend der Einzugsgebiete umsetzen müssen. Auch hier gibt es in BW bereits Datenbanken und Verbunde, die die Vernetzung von Einzelgemeinden und den Datenaustausch erleichtern. Ganz konkrete Ansatzpunkte zum Handeln stellte eine Arbeitsgruppe des DVGW vor: die Roadmap2030 ermittelt Herausforderungen für die Wasserversorgung vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen und empfielt Maßnahmen, um diesen bestmöglichst zu begegnen.

Alles in allem ein sehr spannender Tag und viele Anknüpfungspunkte für unsere Arbeit – in Modul B und darüber hinaus.

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